Food

Auf dieser Seite möchte ich euch ein paar klassische Mahlzeiten und Snacks zeigen. Vor allem aber nicht nur solche aus Restaurants, sondern auch auch den typischen Minimärkten, der Mensa am Campus und weiteren Einkaufsmöglichkeiten.

Außerdem hier ein paar Gepflogenheiten für die japanische Essenskultur: 

  • Trinkgeld existiert in Japan nicht und gilt als unhöflich!
  • Schlürfen ist kein Problem. 
  • Man ist quasi alles mit Stäbchen und Löffel, oft gibt es aber auch Messer und Gabel auf Nachfrage. 
  • Das Essen in den Restaurants ist im Vergleich zu Deutschland wahnsinnig billig (~8€ für gutes Essen). Dafür sind Obst und Gemüse im Supermarkt weit teurer. (bis zu 2€ pro Apfel)
  • Man bekommt immer kostenlos Leitungswasser oder grünen Tee zu seinem Essen.
  • Beim Bezahlen nutzt man meistens Bargeld. Zum getrennt bezahlen sagt man am besten "betsubetsude" und wenn einer für alle bezahlt "isshode"
  • Passt in Bars ein wenig auf, in einigen Zahl man eine Gebühr zur Nutzung des Tisches, welche recht hoch ausfallen kann. Einfach eine Bar suchen, welche gute internationale Bewertungen auf Google hat und diese wählen, wenn man kein japanisch kann. 
  • Vor dem Essen kann man "Itadakimasu" (Guten Appetit) und nach dem Essen auch gern zum Personal "Gochisosama", was so viel wie "Danke für das Essen" bedeutet und sehr höflich und dankbar ist.

やきにく

Als "Yakinuku-Ya" werden in Japan all die Restaurants bezeichnet, in denen man sich an einen Tisch setzt, in dessen Mitte ein kleiner Grill steht - ein klein wenig wie beim Raclette. Der große Vorteil dabei ist, dass man sich das Essen wild teilen kann und jeder mal von allem kosten darf. Auf dem Bild seht ihr ein paar Scheiben vom Wagyufleisch. Mit seiner Maserung und Qualität wohl mit das beste Fleisch, das man so kaufen kann. Anhand des Namens lässt sich doch einfach erklären, warum das Fleisch in Japan weit billiger ist als bei uns. "Gyu" steht nämlich für Rind und "Wa" in diesem Fall für Japan. Der Kaviar unter den Rindersteaks, das "Kobe"- Rind kommt aus der gleichnamigen Großstadt Japans.

Soba-Nudeln mit Tofu

Typisch für die japanische Küche sind Nudeln in Soße - meist Soya- oder Misosuppe. Auf dem oberen Bild sieht man mal ein Essen aus der Mensa auf dem Campus. Die sogenannten Soba-Nudeln, hergestellt aus Buchweizen sind eine der am meisten verbreiteten Nudelsorten. Als Topping gab es hier noch eine Scheibe Tofu, die klassisch frittiert wird und so einen süß-sauren Geschmack annimmt. Außerdem, wie beinahe zu jedem Essen, noch Frühlingszwiebeln und Noriblätter (Algen).

どんぶり

"Donburi" (丼) ist der Überbegriff für alle Mahlzeiten, bei denen Reis in einer klassischen Keramikschüssel serviert wird. Dabei kann das Wort selbst auch für "Keramikschüssel" stehen. Klassischer Weise wird es mit verschiedenen Toppings zubereitet, wodurch sich, wie bei "Katsudon", auch manchmal der Name mit dem Gericht verändert. Hier sind lediglich panierte Pilze, Hähnchen und wie so oft Mayonnaise, Sesam und Frühlingszwiebel hinzugefügt. Gegessen werden kann übrigens alles entspannt mi Stäbchen. Der Reis klebt aufgrund der Zubereitung mit viel Wasser und seiner Beschaffenheit so gut zusammen, dass es sehr einfach ist.


おにぎり

Bei "Onigiri" handelt es sich um das typische japanische Reisbällchen. Gefüllt mit verschiedenen Sachen, wie Fleisch, Gemüse, Pflaumen o.Ä. und eingehüllt in Tofu oder einem Algenblatt, ist es der perfekte Snack für zwischendurch.

Essen mit Freunden

Wenn man gemeinsam in einer Runde isst, ist es typisch sich das Essen zu teilen. Das kann auf chinesische Art und Weise mittels eines drehbaren Tischen wie im ersten Bild oder durch einen gemeinsamen Wok wie im zweiten Bild, geschehen, wodurch sich jeder einfach so viel nimmt wie er will und am Ende trotzdem eigentlich immer etwas übrig bleibt.

テレカツとうま煮の合い盛り丼

Ein typisches Gericht besteht aus einer Schüssel Reis, einer Miso Suppe und einem Teller mit Hauptspeisen. Überraschend an diesem Bild ist wahrscheinlich, dass das ein Fast Food Teller ist, welcher nach 5 Minuten für ca. 5€ serviert wird. Da kann McDonalds dann doch leider nur schlecht mithalten.


Kalmar vom Grill

Jeder, der Japan besucht, muss eigentlich einmal auf einem Fischmarkt gewesen sein. Aufgrund der Nähe zum Ozean kann man hier nicht nur frischen, sehr guten und leider auch teuren Fisch kaufen, sondern auch das ein oder andere Street Food kosten, welches man sonst nicht so leicht findet, wie bspw. den Kalmar des Fotos.

Fischmarkt Fastfood

Neben den Kalmar gibt es auch verschiedenste andere Leckereien, wie etwa einen Garnelen-Snack am Spieß. 

ぎゅどん 牛丼

Wie oben schon erwähnt, ist das wohl verbreiteste Essen das "Donburi". In diesem Bild sieht man einmal ein Gyudon, welches soviel wie eine Rind-Reis-Schale ist. Auch wenn hier das Donburi nicht mehr im Namen steckt, kann man es doch anhand des Kanjis 丼 erkennen, welches in dieser Zusammensetzung lediglich eine andere Ausprache erhält.


Tofu Bällchen

Ein klassisches Streetfood sind Tofu Bällchen. Die süß frittierten Bällchen schmecken ein wenig wie Krapfen, der Tofu bringt jedoch ein paar mehr Nährstoffe und macht das Ganze schön luftig.

Kalte Udon

Japan-typisch ist auch das servieren kalter Nudeln, i. d. R. Soba oder Udon. Dazu gibt es meistens Tempura, also frittierte Meeresfrüchte oder Gemüse und dazu eine Soyasoße, in welche man die kalten Nudeln eintunkt. Dazu wie üblich Frühlingszwiebeln o.Ä. zum Erweitern des Geschmackes der Soße.

Kuro Ramen

Der Japanklassiker sind wohl Ramen. Diese gibt es mit verschiedenen Soßen, hier einmal mit schwarzer (kuro) Sojasoße. Klassisch gibt es dazu verschiedene Gemüse, dünne Fleischstreifen und die klassischen Toppings. In Japan ist es übrigens nicht unhöflich, den Rest der Suppe auszuschlürfen, ohne einen Löffel zu nutzen.


Taiyaki (鯛焼き,  „Meerbrassengebäck“)

Taiyaki ist eine japanische Süßspeise in Form eines Fisches. Sie wird auf einer Bratplatte in einer Fischform gebacken. Traditionell ist die Köstlichkeit mit Anko gefüllt. Die süße rote Bohnenpaste wird für viele Süßspeisen verwendet.

Lorem Ipsum

Ich hatte zwar schon einen Post zu Sobanudeln, aber ich muss hier nochmal ein Restaurant hervorheben. Falls mal jemand in der Stadt Bessho-Onsen ist, dort gibt es einen Sobaladen, in welchem die Nudeln frisch am selben Morgen zubereitet werden. Mit verschiedenen Beilagen war es bis jetzt eine der besten Essen, die ich in Japan hatte.

Lorem Ipsum

Auf einem meiner Trips, hat die Nachbarin uns ein kleines traditionelles Frühstück zubereitet. Zusammen mit Reis und Misosuppe gibt es Fisch, Sesamjelly, verschiedenes Gemüse, Ei und eine Umeboshi, also eingelegte Pflaume. In Summe also ein recht deftiges Frühstück.