Zu Beginn erst einmal ein kleiner Schnappschuss meines Vaters beim Start meiner Zugfahrt. Da ich kein großer Schreiber bin, hier ein kleiner Fakt, um die Seite zu füllen: die durchschnittliche Verspätung japanischer Züge lag im letzten Jahr bei 18 Sekunden - in Deutschland lag sie bei angeblich 5,59 Minuten. Das umfasst jedoch nur 92% der Züge. Weitet man die Statistik auf 98% der Züge aus, sprechen wir schon von 15,59 Minuten, was geradeso über der selbst definierten Pünktlichkeit der Deutschen Bahn von 15 Minuten liegt.

Nach 12h Flug, sogar extra mit vegetarischem Essen, bin ich an meinem einzigen Zwischenstopp in Seoul angekommen. Beim ersten Eindruck fällt auf jeden Fall die Sauberkeit auf, aber auch dass ich eine halbe Stunde an Geschäften wie Gucci, Louis Vuitton etc. vorbeigehen musste, um eine Flasche Wasser zu finden. Die hat aber zumindest im Vergleich zu Deutschland nur 0,68€ gekostet statt 4,00€. Und einen kleinen traditionellen Umzug durfte ich auch noch erhaschen.

Nach gut 30h Fahren und Fliegen bin ich nun endlich in meinem Airbnb für die ersten zwei Nächte angekommen. Am Tag darauf durfte ich in Narita auch noch ein paar Blicke auf die restlichen Kirschblüten erhaschen, die leider gerade abfallen. Manchmal wirkt es dadurch, als würde es schneien. Neben einem tourimäßigen Tempelbesuch habe ich noch einen kleinen Park gefunden, in dem ich direkt an meinem ersten Tag schon wieder einen Ball am Fuß hatte. Fußball wird eben überall gespielt :D